Eagle 4K – Fluid + Form – wir haben die Low-Budget Actioncam unter extremsten Bedingungen für euch getestet und verraten euch, ob sich der Kauf lohnt.
Das Thema „Video und Fotos“ ist heutzutage nicht nur für Blogger ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Vor allem will man auf Reisen für die Daheimgebliebenen die wunderschönen Erlebnisse festhalten.
Auch wir besitzen, wie manche von euch wissen, einen Fotoapparat, eine HD-Videokamera, eine Drone und einige Actioncams.
Der Markt dafür ist beinahe unüberschaubar, denn ständig werden neue Produkte mit überarbeiteter Technologie angeboten.
Auf unseren Reisen nach Svalbard und nach Kärnten kamen wir in den Genuss eine neue Actionkamera mit dem Namen „Eagle 4K – Fluid + Form“ testen zu dürfen.
Eagle 4K – Fluid + Form – die Low-Budget Actioncam im Test
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Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Kamera verspricht uns ein 4K Erlebnis zum kostengünstigen Preis. Aktuell wird diese beim Versandriesen Amazon um nur € 89,99 angeboten, was im Vergleich zum Actioncam-Marktführer eine Ersparnis von unglaublichen € 400,- bringt. Außerdem werden 2 Akkus, ein Tauchgehäuse und unterschiedlichste Befestigungen gratis mitgeliefert.
Es lohnt sich also für uns, das Gerät auf Herz und Nieren zu prüfen.
Auf den ersten Blick sieht sie aus, wie die meisten Actioncams aussehen. Sie ist klein und leicht. Was man für € 89,99 kaum erwartet, sie besitzt auch ein LCD Display auf der Rückseite.
Actioncam Eagle 4K – Funktionen
Bei der Erstinbetriebnahme fällt uns auf, dass sie 4 Knöpfe besitzt. Einen Vorne, einen Auslöser oben und seitlich 2 Knöpfe, die für Menüführung und dem Aktivieren des WIFIs zuständig sind.
Richtig gelesen, die Kamera besitzt auch WIFI. Auch für die Kategorie Menschen die Betriebsanleitungen als Papierverschwendung ansehen, ist das Ganze sehr schnell zu durchschauen.
Bezüglich Aufnahmemodi gibt es neben Video und Foto, in den unterschiedlichsten Formaten, auch die Möglichkeit Zeitrafferfotos und Burst-Fotos (eine Art Serienaufnahme) zu machen.
Video und Zeitraffer sind so unser Ding für das wir eine Actioncam brauchen und daher haben wir uns diese beiden Funktionen gleich mal genau angesehen.
Unser erster Testort ist übrigens ein außergewöhnlicher, wir befinden uns nämlich in der nördlichsten Siedlung der Erde und zwar in Longyearbyen.
Actioncam Eagle 4K – Testbedingungen
Die Bedingungen sind alles andere als einladend, denn es hat knapp minus 30 Grad.
Aber die Kamera besteht schon mal diese erste Hürde, denn trotz der unwirtlichen Temperatur lässt sich die Cam problemlos einschalten, während unser Apfel Telefon sich gleich mal ausschaltet.
Actioncam Eagle 4K – Videos
Bei den Videos steht uns eine Vielzahl von Formaten zur Verfügung.
1080p 60Bilder / 1080p 30Bilder / 4K 25Bilder / 2,7K 30Bilder / 720p 120Bilder / 720p 60Bilder
Wir mögen zwar die Möglichkeit 4K aufzunehmen, doch im Regelfall bevorzugen wie 1080p mit 60 Bildern pro Sekunde. Dies hat den Hintergrund, dass es mit PCs nach wie vor sehr schwierig und vor allem langwierig ist, 4K Videos zu bearbeiten. Unabhängig davon haben wir nicht mal ein Ausgabegerät um 4K Videos anzusehen.
Unsere ersten Aufnahmen bei 1080p und diffusen Licht sind durchaus sehr scharf, bei schnellen Bewegungen ruckelt es wie bei vielen Kameras leicht.
Diverse Gimbals würden dem sicherlich Abhilfe schaffen.
Sämtliche Bildformat-Optionen funktionieren bei unserem Test gut.
Actioncam Eagle 4K – Fotos
Die Fotooption testen wir auch gleich mit, wobei wir diese normalerweise nicht benötigen. Heutzutage sind die Fotos auf Mobiltelefonen, dem ständigen Wegbegleiter jedes Menschen, bereits so ausgereift, dass wir dafür nicht extra die Actioncam in Betrieb nehmen würden und diese meist auch gar nicht die Foto-Qualität liefern können.
Außerdem ist unser heiligstes Stück unsere Canon Spiegelreflex Kamera, welche wir bei Fotos bevorzugen.
Vollständigkeitshalber die möglichen Foto Optionen.
12M / 8M / 5M / 4M
Actioncam Eagle 4K – Zeitraffer
Größerer Beliebtheit erfreut sich bei Actioncams die Zeitrafferfunktion.
Man kann mit diesem Modus in 2s/3s/5s/10s/20s/30s/60s Abständen automatisch Bilder erzeugen.
Auch diese Funktion funktioniert einwandfrei.
Actioncam Eagle 4K – Akkuleistung
Durchaus überzeugen kann die Akkuleistung bei unseren ersten Tests, denn trotz der Kälte hält der Akku relativ lange. Auch das Display trotzt den Minusgraden und funktionier einwandfrei.
Actioncam Eagle 4K – Aufnahmen in Action
Unser 2. Testort ist nicht minder außergewöhnlich. Wir befinden uns im Winter im österreichischen Kärnten auf 2.000m beim Skifahren, um die Komponente „in Action Aufnahmen“ zu testen.
Auch hier merken wir bei schnellen Bewegungen, dass ein Gimbal durchaus Sinn machen würde, um ein zu starkes Bildruckeln zu vermeiden.
Von all den unzähligen Modi bleibt unser Favorit die Videoaufnahme mit 1080 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde. Sie ist unser Testsieger. Das Video hat von all den Optionen die beste Qualität mit der man sehr zufrieden sein kann.
Eagle 4K – Fluid + Form – die Low-Budget Actioncam im Test – unser Fazit:
Für den niedrigen Preis und der Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten ist die Eagle 4K – Fluid + Form eine sehr gute Wahl. Es ist natürlich klar, dass andere Kameras im hochpreisigen Segment bei der ein oder anderen Option bessere Aufnahmen liefert, aber als Urlaubsbegleiter ist die Eagle 4K mit der guten Akkulaufzeit ab sofort immer dabei.
Mehr zur Low-Budget Actioncam Eagle 4K findet ihr hier.
*Transparenz: wir haben die Kamera für den Test kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, unsere Meinung bleibt davon jedoch wie immer unbeeinflusst.
10 comments
Hallo Ines,
danke für diesen tollen und interessanten Testbericht. Ich hatte im Zuge einer Bloggerreise mal die Möglichkeit, eine günstigere Actioncam zu testen, bin damit aber nicht so recht warm geworden. Ich filme nach wie vor lieber mit dem Handy oder der Fotokamera, auch noch ein drittes Gerät bedienen zu müssen ist als One-Woman-Show unterwegs nicht immer so einfach. Aber falls ich es mir doch mal überlege, mir so ein Ding zuzulegen, dann werde ich mir diese Marke auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.
LG Anita
Liebe Anita,
danke dir für deinen tollen Kommentar. Das mit den vielen Kameras kennen wir… ist mühsam, aber für Unterwasseraufnahmen braucht es dann doch eine andere Kamera.
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Ein toller Testbericht. Hätte ich nicht schon eine teurere Markencam würde ich mir diese mit Sicherheit mal ansehen. Sie schient sich zumindest nicht hinter den teuren verstecken zu müssen.
LG Ina
Liebe Ina,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Wenn man nicht viel Geld ausgeben möchte, ist die Cam eine gute Alternative.
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Ich hatte noch nie eine Cam. Euer ausführlicher Testbericht klärt viele Fragen für mich. Bin jetzt wirklich am Überlegen, ob ich mir doch eine zulegen sollte. Scheint sich ja wirklich zu lohnen. Danke für diese Informationen.
Liebe Grüße, Selda
Liebe Selda,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Für Unterwasseraufnahmen und alles, was einer anderen Kamera zusetzen könnte, sind diese kleinen Dinger echt top. Natürlich erreichen Sie nicht bei allen Aufnahmen die perfekte Bildqualität, aber in dem Fall zählt ja vor allem die Möglichkeit, die Erinnerungen überhaupt festzuhalten.
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Ein interessanter Testbericht. Danke für den Tipp, ich finde für den Preis lohnt es sich tatsächlich, diese Cam mal zu testen! Das Video sieht top aus!
Liebe Grüße, Kay
http://www.twistheadcats.com
Liebe Kay,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Wir hatten beim Testen auch sehr viel Spaß und das Ergebnis ist durchaus gut für den Preis 🙂
liebe Grüße
Ines und Thomas
sehr cool. Vielen Dank für den ausführlichen Testbericht. Unsere alte “hochpreisige” Marken-Action-Cam hat nämlich grad den Geis aufgegeben und wir spielen mit dem Gedanken uns eine neue zu besorgen. So etwas geht natürlich immer ganz gut ins Geld. Die Eagle 4 K hört sich nach einer ganz guten Alternative an.
Viele Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
danke dir für deinen Kommentar! Ja, die Dinger können ganz schön Geld verschlingen… wir haben die Eagle 4K auch Unterwasser getestet und werden dazu noch einen Bericht schreiben. Dieser geht demnächst online 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas