Jerusalem Israel an einem Tag – Sehenswürdigkeiten, Hotel, Highlights und Tipps. Jerusalem bietet eine religiöse Vielfalt, die jährlich zahlreiche Touristen fesselt. Eine religiöse Vielfalt, die einen fast ein wenig überfordert und einige auch zu stark in ihren Bann zieht. Dieses Phänomen wird als Jerusalem Syndrom bezeichnet. Was das ist und was es in Jerusalem zu sehen gibt, zeigen wir euch in diesem Beitrag.
Jerusalem Israel an einem Tag – Hotel, Sehenswürdigkeiten, Highlights, Tipps
Unser Hotel Prima Park Jerusalem
Das Hotel befindet sich am Stadtrand und bietet eine gute Lage um die Altstsadt zu erkunden, diese erreicht man mit einer Straßenbahn. Die Fahrt mit der Straßenbahn kostet 11,80 JIS für 2 Personen, was rund € 2,90 entspricht. Das Hotel bietet 217 Zimmer, darunter Standard-Zimmer, Superior Zimmer und Mini-Suiten, die sich für Einzelreisende, Paare oder auch Familien eignen. Das Hotel verfügt auch über ein Restaurant und eine Bar.
Die Verpflegungsmöglichkeit im Hotel erweist sich noch als nützlich, denn wir sind von Freitag auf Samstag hier und ab Freitag am Nachmittag ist die Stadt wie ausgestorben, Geschäfte und Restaurants sind zu und nicht einmal die Straßenbahn fährt nicht. Grund ist der Sabbat ist ein heiliger Feiertag im Judentum.
Jerusalem zum Sabbat – eine gute Idee?
Am Sabbat soll keine Arbeit verrichtet werden und seine Einhaltung ist eines der Zehn Gebote. Der Sabbat dauert von Sonnenuntergang am Freitag bis zum Eintritt der Dunkelheit am folgenden Samstag – genau unsere Besuchszeit in Jerusalem. Wir haben keine andere Möglichkeit, finden uns aber gut damit ab. Man kann noch alles besichtigen und hat mehr Ruhe, aber das ist auch mit einigen Einschränkungen verbunden. Man sollte also auf jeden Fall ein Hotel wählen, von dem aus man gut in die Altstadt kommt und in dem man auch essen kann.
Freitag ist auch im Islam der wichtigste Tag der Woche. Es ist der Tag der Zusammenkunft, an dem sich die Gläubigen zum Gebet treffen. Ein Nachteil ist, dass man den Felsendom, eines der islamischen Hauptheiligtümer der Stadt, nicht aus der Nähe besichtigen kann, denn dieser aufgrund des Feiertags nur für Muslime zum Freitagsgebet zugänglich. Wir können dieses beeindruckende Bauwerk daher nur aus der Ferne betrachten.
Religiöse Vielfalt
Die religiöse Vielfalt der Stadt ist Fluch und Segen zugleich. Jerusalem gilt als heilige Stadt für drei Religionen, dem Judentum, dem Christentum und dem Islam. Die Auswahl an heiligen Plätzen und Sehenswürdigkeiten ist so vielfältig wie umfassend. Was für Touristen eine enorme Bereicherung ist, stellt für die Stadt und ihre BewohnerInnen ein großes Problem da, denn Spannungen und religiöse Konflikte sind damit vorprogrammiert.
Die Altstadt umfasst „an die 255 Kirchen und christliche Stätten, etwa 160 Moscheen und muslimische Gebetsplätze sowie zwischen 80 und 110 Synagogen und Betstuben. Die Jerusalemer Altstadt hat damit die weltweit höchste Dichte an Sakralbauten.“
Quelle Wikipedia
Jerusalem Syndrom
Ein Begriff, den man in Verbindung mit Jerusalem immer wieder hört ist das Jerusalem Syndrom. Eine anerkannte, psychische Störung bei der sich betroffene vorübergehend oder dauerhaft unter Wahnvorstellungen leidet. Das Jerusalem Syndrom soll jährlich rund 100 BesucherInnen, die sich oftmals sehr intensiv mit heiligen Personen aus dem Alten oder Neuen Testament identifizieren, betreffen. Weitere Informationen zum Jerusalem Syndrom findet ihr hier.
Die Altstadt von Jerusalem, Viertel und Sehenswürdigkeiten
Die einzelnen Viertel
Die religiöse Vielfalt in Jerusalem spiegelt sich auch im Stadtbild wieder. Nicht nur in den zahlreichen Kirchen, Moscheen oder Synagogen, sondern auch in der Einteilung der Altstadt. Diese gliedert sich in die folgenden Viertel:
- Muslimisches Viertel
- Christliches Viertel
- Armenisches Viertel
- Jüdisches Viertel
- Maghrebinerviertel oder auch Marokkanisches Viertel
Sehenswürdigkeiten in Jerusalem – ein Nachmittag in der heiligen Stadt
Wir haben einen Nachmittag in Jerusalem geplant und erkunden zu Fuß die Sehenswürdigkeiten der Altstadt. Unsere Tour führt uns unter anderem zu folgenden Sehenswürdigkeiten in Jerusalem:
- Damaskus Gate & Markt
- Via Dolorosa „der schmerzhafte Weg“
- Tempelberg
- Klagemauer
- Felsendom
- Al-Aqsa-Moschee
- Church of the Holy Sepulchre, die Grabeskirche oder Kirche vom heiligen Grab
Damaskus Gate & buntes Markttreiben
Unsere Tour beginnen wir beim Damaskus Gate. Gleich hinter dem Stadttor befindet sich ein Markt, an dem nachmittags noch quirliges Treiben herrscht. Mit Mühe bewegen wir uns durch die Menge. Um uns herum bunte Stände mit Gewürzen, Weihrauch, Obst und Gemüse und zahlreichen Souvenirs. Allein hier könnte man wohl schon Stunden verbringen und das Angebot durchstöbern.
Via Dolorosa „der schmerzhafte Weg“
Unser nächster Programmpunkt ist die Via Dolorosa, ein Prozessionsweg, der im Lateinischen „der schmerzhafte Weg“ heißt. Der Name bezieht sich auf den Leidensweg Jesu auf dem Weg zur Kreuzigung.
Auf unserem Weg zur nächsten bedeutenden religiösen Stätte kommen wir an gefühlt tausend heiligen und beliebten Plätzen vorbei.
Tempelberg, Klagemauer, Felsendom und Al-Aqsa-Moschee
Tempelberg & Klagemauer
Wir gehen bis zum Tempelberg, ein weiterer Ort, der eigentlich die Religionen vereinen sollte, denn auf dem Hügel befinden sich islamische, christliche und jüdische Bauwerke. Er wird auch „edles Heiligtum“ genannt. Leider ist hier aber wenig von Einigung zu spüren. Polizisten, Sicherheitskontrollen und religiöse Trennung sind spürbar. Richtet man den Blick auf die berühmte Klagemauer, „die westliche Mauer“, das wohl bekannteste jüdische Heiligtum der Stadt, erblickt man hinter der Mauer gleich das nächste Highlight, den Felsendom.
Felsendom
Der Felsendom ist eines der islamischen Heiligtümer und in Jerusalem der älteste Monumentale Sakralbau des Islams. Im Zentrum des Baus befindet sich ein Felsen, an dem, der Geschichte nach, einst Abraham seinen Sohn Isaak opfern wollte. Nach islamischer Überlieferung soll hier Mohammed die Himmelfahrt und seine Begegnung mit den früheren Propheten des Judentums und Jesus angetreten haben. Der Felsendom wurde und wird nicht als Moschee, sondern Kuppel oder Schrein bezeichnet. Er gilt als das bekannteste moderne Wahrzeichen der Stadt.
Al-Aqsa-Moschee
Auf dem Tempelberg soll sich früher ein jüdischer Tempel befunden haben. Die Klagemauer soll eine Befestigungsmauer dieses Tempels gewesen sein. Heute befinden sich hier der muslimische Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee. Die al-Aqsa-Moschee gilt als drittwichtigste Moschee des Islams.
Rechts von der Klagemauer befindet sich ein mit Holz verbauter Aufgang zum Felsendom und der Al-Aqsa-Moschee – kein wirkliches Symbol für Frieden und Einigung der Religionen. Die religiöse Stätte ist sowohl für das Judentum als auch für Muslime von enormer Bedeutung und daher kommt es hier immer wieder zu Konflikten zwischen den beiden Religionen.
Hinter dem Tempelberg, im Garten Getsemani am Fuße des Ölbergs befindet sich die Kirche aller Nationen, sie hat diesen Namen erhalten, weil sie mit Geldern aus 12 Nationen erbaut wurde. Diese Kirche ist ein römisch-katholischer Sakralbau. Hier soll Jesus gebetet haben, bevor er verraten wurde und dies bereits geahnt haben. Deshalb wird sie auch als Todesangstkirche bezeichnet.
Wir gehen ein Stück hinauf und genießen noch den grandiosen Blick auf die Klagemauer, den Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee. Beim Anblick von oben wird einem erst bewusst, welche Vielfalt an wundervollen Gebäuden die Altstadt zu bieten hat und das auf engstem Raum.
Eigentlich eine Tatsache, die die Religionen der Welt miteinander vereinen könnte, aber leider ist das Gegenteil der Fall. Statt gemeinsam diesen wundervollen Ort zu genießen, möchte jeder diesen Ort für sich beanspruchen. Statt Einigung und Bewunderung dominieren Neid und Missgunst. Etwas, das einem hier bewusster wird als einem lieb ist. Bisher konnte man diese Tatsache mit einem gesunden Abstand betrachten, aber plötzlich ist man mitten drin…
Wir brauchen jetzt erst einmal eine Pause. Wir müssen das Erlebte ein wenig sacken lassen. Diese Eindrücke zu verarbeiten wird wohl noch länger dauern.
Church of the Holy Sepulchre, die Grabeskirche oder Kirche vom heiligen Grab
Nach ein paar Minuten Ruhe gehen wir weiter. Wir besichtigen noch die Church of the Holy Sepulchre, die Grabeskirche oder Kirche vom heiligen Grab. Sie zählt zu den größten Heiligtümern des Christentums. In der Westkirche wird sie als Grabeskirche bezeichnet, während sie in der Ostkirche bzw. von orthodoxen Christen als Auferstehungskirche gesehen wird. Sie soll an der Stelle der Kreuzigung Jesu und seinem Grabe stehen.
Wir dachten dabei immer an einen stillen und andächtigen Ort, aber weit gefehlt, denn in der Kirche spielt sich eine regelrechte Show ab. Weinende Menschen, man wird hin und her geschubst, müsste sich wohl stundenlang anstellen. Ein wenig verweilen wir in der Kirche und versuchen dem Trubel Stand zu halten, zünden noch Kerzen an, aber dann verspüren wir den Drang nach draußen.
Jaffa Gate
Wir spazieren noch bis zum Jaffa Gate, einem weiteren Tor zur Altstadt Jerusalems. Auf dem Weg nach draußen merken wir, dass sich die Straßen merklich leeren. Die Sonne geht unter und damit beginnt der Sabbat. Plötzlich ist alles geschlossen.
Nicht einmal die Straßenbahn fährt mehr. Man trifft hin und wieder Juden in ihren heiligen Gewändern, aber sonst ist nicht mehr wirklich viel los. Ein paar wenige Taxis fahren noch, wir entscheiden uns aber zu Fuß zum Hotel zurück zu gehen. Noch in der Hoffnung ein nettes Restaurant zu finden. Dies stellt sich aber als Unmöglichkeit heraus und daher beschließen wir, im Hotel zu essen. Ein aufregender Tag neigt sich dem Ende zu…
Unser Video zu Jerusalem
Jerusalem Karte Sehenswertes und Highlights
Für alle die diese Tour auch gehen möchten, auf dieser Karte haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf unserem Spaziergang durch die Altstadt markiert.
Wenn ihr auf den Link klickt, verlasst ihr unsere Website und kommt zu Google Maps.
Jerusalem Israel unser Fazit
Wir sind froh, Jerusalem besucht zu haben, auch wenn uns das Überangebot an religiösen Orten fast ein wenig überfordert hat. Diese unterschiedlichen Menschen und ihren Glauben zu erleben war eine tiefgehende Erfahrung. Auch wenn uns das Erlebte sicher nicht mehr so schnell loslassen wird, wir wollen diese Eindrücke keinesfalls missen. Eine solche Reise verändert und erweitert den eigenen Horizont.
Was wir von Jerusalem mitnehmen?
Auf jeden Fall die Bestätigung, dass unterschiedliche Religionen und Ansichten die Welt bereichern und man viel offener und liberaler damit umgehen sollte. Jerusalem ist ein Ort der Vielfalt auf engstem Raum, der diese auf tragische Weise verbindet. Würde es gelingen, die Menschen einander näher zu bringen, wäre die Magie dieses Ortes vielleicht bezeichnend für die ganze Welt. Aktuell ist die Entwicklung aber leider noch nicht spürbar. Eine Erkenntnis, die sich hier mehr denn je bestätigt…
Das Foto vom Markt bringt es für uns eigentlich gut auf den Punkt, denn Jerusalem ist so bunt und vielfältig, wie die Inhalte der Schalen. Eine allein wäre eintönig, erst durch die Kombination entsteht etwas Wundervolles. Eine bunte Mischung. Eine Vielfalt, die so viel mehr ist. Die Harmonie und Ausgewogenheit macht erst den Reiz aus.
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34 comments
[…] Jerusalem an einem Tag mit seinen Sehenswürdigkeiten und Tipps findest du auf der tollen Seite von GindesLebens […]
Moin,
tolle Detailtiefe und viele tolle Eindrücke! Jerusalem steht auch noch auf meiner Liste 🙂
Beste Grüße
Tobias
Ich kann euch gut verstehen. Auch mich hätte der Besuch der Stadt wohl sehr überfordert.
Leider war ich noch nicht dort… bzw. was heißt leider… aktuell hätte dieses Reiseziel auch keine Prio bei mir, da kommen erst einmal noch ein paar andere Reiseziele auf die Liste. Da wir meistens mit unserem Nachwuchs reisen, ist die Zeit oft einfach viel zu knapp… und zu viel Kultur findet der Nachwuchs gerade auch noch nicht so attraktiv wie die Eltern… da müssen wir leider doch oft Kompromisse machen.
Viele Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Mit Kind ist die Destination wohl auch nicht so geeignet… das Leben verändert sich doch schon sehr oder? Kompromisse sind ja auch oft sehr schön 🙂
Viel Spaß weiterhin auf euren Reisen und passt gut auf euch auf 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Jerusalem steht auch schon eine Weile auf meiner Wunschliste. Das ist eine der Städte, die ich alleine von ihrer Geschichte – und aufgrund des “Mythos”, der sie umgibt und in der Geschichte umgab – extrem spannend finde. Danke fürs Geschmack machen 🙂
Liebe Ilona,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Jerusalem ist eine beeindruckende Stadt, würde dir sicher gut gefallen 🙂
Bie Fragen kannst du dich natürlich immer gerne melden
liebe Grüße
Ines und Thomas
Was für tolle Bilder. Wir sind in einigen Wochen auch da. Das Buchen rund um die ganzen religiösen Feiertage war gar nicht so einfach . Mit dem Sabbat haben wir auch schon Bekanntschaft gemacht: im Hotel am Toten Meer können wir erst nach 18 Uhr einchecken.
Liebe Tina,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Israel wird euch gefallen! Sind schon sehr gespannt auf eure Eindrücke – das Tote Meer mussten wir leider auslassen… der Sabbat ist eine ganz eigene Erfahrung 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Jerusalem-Syndrom – was es nicht alles gibt!
Für mich hört sich das auch als sehr überfordernd an, kein Wunder, dass manche Menschen damit nicht klarkommen.
Und schade, wie sehr sich die Religionen gegeneinander stellen, statt aufeinander zuzugehen.
Liebe Grüße Gina und Marcus
Liebe Gina,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Ja das Syndrom kannten wir vorher auch nicht… leider ist unsere Welt eher von Konflikten geprägt als von Nächstenliebe… Schade, denn dann wäre Jerusalem und die Welt noch schöner!
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Liebe Ines, lieber Thomas,
Kann man diese so geschichtsträchtige Stadt wirklich an einem Tag besuchen? Braucht man nicht eher Wochen?
Ich kann mir vorstellen, dass ich nach einem Tag sehr unzufrieden weiter gefahren wäre, da ich das Gefühl gehabt hätte etwas verpasst zu haben.
Was ihr aber an einem Tag alles gesehen habt beeindruckt mich sehr. Eine tolle Stadt.
Lieben Gruß, Susanne
Liebe Susanne,
danke dir für deinen tollen Kommentar. Diese Frage kann man sich wohl bei einigen Destinationen stellen. Natürlich hätten wir uns wochenlang beschäftigen können, aber so viel Zeit hatten wir nicht. Wir sind froh, dass wir uns auch noch für einen Besuch in Bethlehem entschieden haben und daher war für uns – mit unseren Voraustezungen – die Reise so genau richtig. Wir würden es nochmals so machen, würden aber auch nochmals hin reisen, um mehr Zeit dort zu verbringen…
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Interessante Eindrücke, auch wenn sich Jerusalem iwie nicht so wirklich auf meiner To-Do-Liste befindet muss ich gestehen. Reicht denn ein Tag aus um da einen halbwegs vernünftigen Eindruck zu bekommen im Zweifelsfalle? Oder würdet Ihr im Nachhinein sagen, dass der eine Tag zu wenig gewesen ist?
Lieber Andreas,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Zeit ist immer relativ – mehr geht immer, für einen ersten Eindruck hat es aber dennoch gereicht. Wir wollten ja unbedingt noch nach Bethlehem und Ramallah und sind froh, die Route so gewählt zu haben 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Mein Mann ist in Jerusalem geboren und hat dort seine Kindheit verbracht, wir waren aber seit Jahren nicht mehr dort. Vielleicht heuer im Herbst. Liebe Grüße Claudia
Liebe Claudia,
danke dir für deinen lieben Kommentar! Jerusalem ist eine echt spannende Stadt. Für deinen Mann und dich sicher total interessant, mal wieder hin zu kommen 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Hallo Ihr Beiden, herzlichen dank für die vielen Eindrücke aus einer wirklich beeindruckenden Stadt. Ich plane gerade gemeinsam
mit einer Freundin ein paar Tage in Jerusalem, da kommt euer Beitrag genau richtig.
Viele Grüße
Isa
Liebe Isa,
oh wie cool! Jerusalem ist toll. Freut uns, dass dir der Beitrag gefällt und danke für den lieben Kommentar. Bei Fragen bitte einfach melden, wenn wir helfen können, machen wir das sehr gerne 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Hallo ihr beiden,
Eure Reise bringt wirklich ganz alte Erinnerungen für mich zurück. Allerdings hat sich in der Stadt nicht viel verändert. Mir ist es damals ähnlich ergangen wie euch: ein wenig zu viel, zu voll, aber auch so faszinierend. Es ist schon sehr beeindruckend, wenn man vor so alten Mauern steht. Ich such jetzt erst mal meine Fotos raus und vergleiche mal mit euren
VG Simone
Liebe Simone,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Es ist schon ziemlich viel, was man in Jerusalem an Eindrücken bekommt! Die Fotos würden uns auch interessieren – vielleicht machen wir da ja einen früher und heute Vergleich 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Das ist ein wirklich toller Beitrag! Ihr habt ziemlich viel gesehen in der kurzen Zeit. Mir gefällt gut, wie Ihr eure Eindrücke beschreibt und was ihr von dort mitnehmt. Gerade aufgrund der aktuellen Entwicklung, glaube ich nicht, dass ich momentan eine Reise dorthin Unternehmen würde. Aber ich bin auch eher besonders vorsichtig. Herzliche Grüße Sabine
Liebe Sabine,
danke dir für deinen tollen Kommentar. Freut uns, dass dir der Beitrag gefällt. Man soll auch nur dorthin reisen, wo man sich auch sicher und wohl fühlt!
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Zum Beispiel nach Australien zum Wandern 😉 Kleiner Insider…
Also für mich total in Ordnung, aber da muss ich dann wohl ausrücken und retten 😉
Liebe Grüße
Ines
Ja, traurig, dass solche Überbleibsel menschlicher Hochkulturen, die das Potential zu einem Vorbild für die ganze Welt hätten, statt zu einem Melting Pot zu einer politisch, separatistischen Region verkommen. Vielmehr als die Religionsanhänger, tragen meiner Meinung nach die politische Stimmungsmache zu der Trennung unter den Einwohnern bei. Aber das ist nur meine These. Nicht zuletzt hat Jerusalem aber noch jeder religiösen Schlacht Stand gehalten. Bleibt zu hoffen, dass der Mensch sein Ego irgendwann überkommt und merkt, dass der Nachbar, nur weil er eine andere Sicht auf die Welt hat, trotzdem eben genauso ein Mensch ist, wie man selbst. Gerade Jerusalem würde das bestimmt guttun. Danke für eure Eindrücke, schade, dass sie durch den ewigen Konflikt ein wenig getrübt wurden. Viele Grüße 🙂
Liebe Julia,
danke für deinen tollen Kommentar. Wahre Worte!! Es wäre so viel Potential da, denn gerade an solchen Orten leben ja Menschen mit unterschiedlichen Religionen zusammen. Da ist es plötzlich der Nachbar und kein Fremder, da müsste es ja eigentlich funktionieren. Aber wie du sagst, vermulich entsteht der Konflikt viel weiter weg… es war aber auf jeden Fall ein sehr spannender Tag und mit vielen wundervollen Eindrücken!
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Also der Beitrag macht mich jetzt schon neugieriger auf Jerusalem. Bisher wollte ich da eigentlich eher nicht so wirklich hin. Aber vermutlich liegt das nur an Vorurteilen, die ich Gegenüber Israel habe. Spannend sieht die Stadt ja schon aus.
Liebe Tanja,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Jerusalem ist wirklich eine tolle Stadt. So viele Highlights auf engstem Raum, was ja leider Fluch und Segen zugleich ist…
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Liebe Ines und Thomas,
meine Tochter ist gerade auch von einem Schüleraustausch aus Israel zurückgekommen. Seit dem schwärmt sie uns vor, wie toll das Land ist und wie aufregende Jerusalem war. Wenn ich mir jetzt auch noch Eure Bilder dazu anschaue, wird klar, dass wir da unbedingt auch mal hin müssen.
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Das hört sich ja spannend an. Jerusalem würde euch sicher gut gefallen!
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Ich fand die Stadt auch sehenswert und vielschichtig. Ist euch die Leiter an der Außenfassade der Grabeskirche aufgefallen? Die haben Handwerker damals vergessen und niemand darf sie entfernen 🙂
LG Katja
Liebe Katja,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Das ist ja eine lustige Geschichte, so bewusst haben wir die Leiter nicht wahrgenommen 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Was für eine aufregende Stadt! Ich hadere immmer noch ein wenig mit einem Besuch. Habt ihr euch immer sicher gefühlt? Du erwähnst ja des Öfteren, dass man den Konflikt spüren kann.
Viele Grüße Josefine von
fineontour</a
Liebe Josefine,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Wir haben uns immer sicher gefühlt. Natürlich ist es komisch, wenn da plötzlich schwer bewaffnete Polizisten die Straße abriegeln oder der Zutritt zu einzelnen Stadtteilen bzw. Sehenswürdigkeiten mit Metalldetektoren kontrolliert wird, aber es waren alle friedlich und freundlich. Die Situation kann sich aber jederzeit und rasch ändern.
In Jerusalem haben wir den Konflikt eher in Form von Sicherheitsmaßnahmen wahrgenommen. Viele Touristen kommen in die Stadt und in der Regel passiert auch nichts, aber gerade in so spannungsgeladenen Destinationen muss man darauf hinweisen. Es wäre falsch jedem zu empfehlen hin zu reisen und den Konflikt zu verharmlosen. Man muss die Situation im Auge behalten und vorsichtig sein.
Liebe Grüße
Ines und Thomas