Ubud ist das Natur- und Kulturjuwel Balis, das zahlreiche Touristen aus aller Welt magisch anzieht. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist der Sacred Monkey Forest. Der Monkey Forest ist ein wichtiger Bestandteil im spirituellen und wirtschaftlichen Leben der lokalen Bevölkerung und auch ein wichtiger Ort für Forschungs- und Naturschutzprogramme. Aber was erwartet einen im Affenwald von Ubud, was kostet der Eintritt, wie sind die Öffnungszeiten und was haben wir dort erlebt? Wir zeigen es euch! Kommt mit zu den Affen Ubuds.
Monkey Forest Ubud Bali – Tipps für einen Besuch im Affenwald von Ubud
Beim Sacred Monkey Forest in Ubud handelt es sich um einen Park, in dem die Affen leben. Es handelt sich dabei um den Balinesischen Langschwanzmakak.
Es gibt rund 700 Affen im Sacred Monkey Forest, die in unterschiedlichen Gruppen zusammenleben. Die Affen werden gefüttert, aber mit einem Zoo kann man es keinesfalls vergleichen, denn die Affen können sich frei bewegen und den Wald auch verlassen.
Die Äffchen sind neugierig und langen auch mal zu, wenn etwas interessant erscheint. Wir haben Glück und scheinen für die Affen recht unspektakulär zu sein, aber alles was in Plastik eingepackt ist oder in sonst irgendeiner Form nach etwas Essbaren aussieht, das krallen sie sich. Ganz egal wie. Man sollte daher immer einen gewissen Sicherheitsabstand wahren.
Die Affen haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten und zeigen die volle Palette. Von vorsichtigen Liebkosungen, über das gegenseitige Lausen bis hin zu Streitigkeiten, die mehr oder minder gewaltsam sein können.
Spirituelle Bedeutung und Konzept des Sacred Monkey Forest
Der Sacred Monkey Forest ist ein wichtiger Bestandteil im spirituellen und wirtschaftlichen Leben der lokalen Bevölkerung und auch ein wichtiger Ort für Forschungs- und Naturschutzprogramme. Der Monkey Forest basiert auf dem Konzept des Tri Hita Karana und steht für drei Wege zur körperlichen Erleuchtung. Die Menschen sollen untereinander in Harmonie leben und mit der Natur und der höchsten Gottheit in Einklang leben.
Tempel im Sacred Monkey Forest
Eine weitere Attraktion neben der Affen sind die heilige Quelle und die Tempelanlagen, die zum Teil nur von außen betrachtet oder ganz für die Besucher geschlossen sind. Lediglich gläubige Hinduisten in traditionellen Gewändern bekommen Zutritt zum Beten.
Auf dem Gelände des Monkey Forest Ubud befinden sich insgesamt drei hinduistische Tempelanlagen, die unterschiedlichen Gottheiten gewidmet sind. Diese sollen bereits Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut worden sein. Es soll auch einen Friedhof geben, der scheinbar nur als temporäre Grabstätte genutzt wird.
Den gesamten Wald zieren Skulpturen von Affen, Fabelwesen und Gottheiten.
Im Wald befinden sich 115 verschiedene Baumarten. Einige dieser Bäume gelten als heilig und sind daher auch von spiritueller Bedeutung.
Tipps für einen Besuch im Monkey Forest Ubud
Anreise zum Monkey Forest
Wir wohnen etwas außerhalb vom pulsierenden Zentrum Ubuds und sind daher mit dem Taxi angereist. Bei der Rückfahrt mussten wir ein wenig warten, aber sonst war die Fahrt angenehm und preislich auch in Ordnung. Man sollte eines der lokalen Taxiunternehmen wählen. Es gibt auch eine Art Uber auf Bali, aber die werden nicht so gerne gesehen und dürfen auch nur Gäste nach Ubud bringen. Kurzstrecken direkt in Ubud und Umgebung sind ihnen untersagt.
Eintritt und Öffnungszeiten Monkey Forest
Der Eintrittspreis für zwei Personen beläuft sich auf 160.000 IDR, was umgerechnet rund € 10 entspricht.
Der Park ist täglich von 8 Uhr 30 bis 18 Uhr geöffnet.
Weitere Tipps zu einem Besuch des Sacred Monkey Forest Ubud
Beim Besuch im Affenwald von Ubud sollte ein respektvoller Umgang mit den Tieren, der Natur und den heiligen Stätten selbstverständlich sein. Es gibt aber noch ein paar andere Tipps, die man beachten sollte:
- Kein Plastik oder Speisen mitbringen, denn die Affen können sich diese mit Nachdruck holen. Nicht artgerechte Ernährung ist schlecht für die Affen und ihre Bisse können mitunter gefährlich sein. Sie sind nicht aggressiv, aber wissen, was sie wollen. Man kann Taschen und andere Gegenstände auch beim Eingang deponieren.
- Moskitoschutz einpacken – Wasser und Wald sind ein Paradies für lästige Moskitos, daher würden wir euch empfehlen, euch dagegen zu schützen.
- Angemessene Kleidung – nachdem sich im Monkey Forest auch Tempelanlagen befinden, sollte man sich dementsprechend kleiden.
- Fotos ja, aber bitte um Rücksichtnahme auf die Affen – wir beobachten immer wieder Menschen, die sich ganz nahe an die Affen wagen. Manche schubsen die kleinen Äffchen fast weg, nur um das perfekte Selfie zu knipsen. Das geht einfach nicht!
Weitere Informationen findet ihr auf der offiziellen Website.
Video Monkey Forest Ubud
Monkey Forest Ubud unser Fazit
Auch rund um den Park kann man Affen antreffen, jedoch lohnt sich ein Besuch vom Wald in jedem Fall, denn die Tempelanlagen sind wirklich sehenswert und die Affen könnte man sowieso den ganzen Tag lang beobachten. Wenn man sich an die Regeln hält, dann hat man nicht nur selbst was von dem Besuch, denn auch die Affen scheinen die Nähe der Menschen zu genießen.
Unterkunftstipp für Ubud Sandat Glamping Tents Boutique Hotel
Während unserem Aufenthalt in Ubud haben wir im Sandat Glamping Tents Boutique Hotel gewohnt. Dieses möchten wir euch unbedingt ans Herz legen, denn es war einfach wundervoll.
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6 comments
[…] Ines gibt auf Gin des Lebens detaillierte Informationen zum Monkey Forrest: Tipps für einen Besuch im Affenwald in Ubud […]
[…] Den Affenwald haben wir übrigens ausgelassen, da wir die Bekanntschaft mit diesen Affen bereits in Pangkor in Malaysia gemacht haben (mit allem positiven und negativen). Im Reiseblog Gin des Lebens kannst du aber einiges über den Affenwald lesen: Monkey Forest Ubud Bali – Tipss für einen Besuch im Affenwald von Ubud. […]
Ihr Lieben,
der Monkey Forest hört sich mit den ganzen Skulpturen richtig verwunschen an. Das war bestimmt ein tolles Erlebnis. Bei uns in der Nähe gibt es den Affenberg in Salem. Die Affen dort sind nicht zu unterschätzen. Mein Sohn wurde sogar mal von einem gebissen… er hat sich auch nicht an die Regeln gehalten. Zum Glück ist aber alles glimpflich abgegangen.
Viele Grüße von Sanne
Liebe Sanne,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Die kleinen Äffchen können sich ganz gut verteidigen, da ist es besser, wenn man Abstand hält. Zum Glück ist deinem Sohn nichts passiert!
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Herrliche Fotos sind das von den Affen. Aus anderen Ländern weiß ich, dass mit den meisten Exemplaren nicht zu spaßen ist.
Liebe Grüße
Gabriela
Liebe Gabriela,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Du sagst es, die sind echt frech und können sicherlich auch ziemlich gut zubeißen… besser auf Abstand gehen, dann sind sie einfach nur putzig 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas