Petra Jordanien – unsere Highlights und Tipps zum Besuch der Felsenstadt Petra, einem der 7 modernen Weltwunder. Kosten, Sehenswertes und alles rund um Petra, die berühmteste Sehenswürdigkeit von Jordanien.
Petra Jordanien – Infos und Tipps zum Besuch der Felsenstadt
Die Felsenstadt Petra in Jordanien zählt den 7 modernen Weltwundern. Wir haben für euch alle Tipps rund um den perfekten Besuch der berühmtesten Sehenswürdigkeit des Nahen Ostens.
Petra in Jordanien – Geschichte und touristische Bedeutung
Petra Jordanien – die Geschichte der Felsenstadt
In der Antike war Petra die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer. Die Felsenstadt Petra liegt auf einer Höhe zwischen 800 und 1350 m in einem weiten Talkessel im Bergland von Edom.
Der Name bedeutet im Altgriechischen Fels. Die Felsenstadt gilt als einzigartiges Kulturdenkmal und wurde 1985 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Die Fassade der monumentalen Grabtempel wurde direkt aus dem Felsen gemeißelt.
Die Monumente sind noch sehr gut erhalten, aber natürlich nagt auch der Zahn der Zeit an ihnen. Besonders die Salzverwitterung und Erdbeben setzen der Felsenstadt zu. Durch die Lage im Jordangraben sind Erdbeben hier immer wieder möglich. Sie stellen auch die größte Gefahr für Petra dar.
Dennoch sind etwa 800 historische Monumente erhalten geblieben. Die Baudenkmäler und Opferplätze sind von Stilelementen von mehreren Kulturen geprägt. Nabatäischen, griechisch-hellenistischen und römische Einflüsse vereinen sich oftmals auch in ein und demselben Bauwerk.
Touristische Bedeutung von Petra Jordanien
Petra gilt heute als eine der größten Sehenswürdigkeiten des Nahen Ostens. Die Erschließung für den Tourismus erfolgte erst in den 1930er Jahren. Zu dieser Zeit entstanden auch einige Hotels, teilweise direkt vor dem Römischen Theater. Mittlerweile wurden diese Bausünden aber wieder spurlos beseitigt.
Der Touristische Aufschwung Petras musste aber schon mehrfach Einbußen hinnehmen. Die Unruhen durch israelisch besetzten Palästinensergebiete und auch die Terroranschläge von 9/11 ließen die Besucherzahlen enorm sinken. Auch wenn Jordanien als relativ sicheres und friedliches Reiseland gilt, waren und sind immer noch viele Touristen skeptisch und verunsichert.
Erst 2007 stiegen die Besucherzahlen wieder sehr stark an, denn die Felsenstadt Petra in Jordanien wurde in einer weltweiten Umfrage zu einem der Neuen Sieben Weltwunder gewählt. Dies wird von der UNESCO allerdings nicht anerkannt.
Petra Jordanien als Filmkulisse in „Indiana Jones“
Die einzigartige Kulisse der Felsenstadt Petra war auch schon mehrfach in Filmen zu sehen. Der wohl bekannteste Film ist der 3. Film der Indiana Jones Reihe „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ von Steven Spielberg. Die letzten Szenen des Films entstanden im Siq und vor dem Khazne al-Firaun, dessen Äußeres die Fassade des Gralstempels darstellt.
Von Akaba auf eigene Faust zur Felsenstadt Petra
Man könnte einfach einen Ausflug buchen. Wir sind aber lieber auf eigene Faust unterwegs und haben uns daher ein Auto gemietet. Die Felsenstadt Petra liegt rund 140km nördlich von Akaba auf dem Weg nach Amman.
Die Fahrt nach Petra dauert etwas mehr als zwei Stunden. Die Straßen sind gut ausgebaut. Die Straßenränder der Autobahn sind gesäumt von geplatzten LKW Reifen und Schildern mit Kamelen. Verkehr gibt es, zumindest jetzt im Jänner, nahezu keinen. Von der Hauptstadt Amman fährt man in etwa 3 Stunden.
Petra Jordanien – Highlights und Sehenswürdigkeiten der Felsenstadt
Der Hauptweg durch die Felsenstadt Petra
Das Tor zur Siq – Bab Al Siq
„Bab Al Siq” ist Arabisch für das Tor zur „Siq“. Hier sieht man drei massive Djinn-Blöcke, quadratische Monumente, die aus dem Felsen gehauen wurden sowie das Obelisk-Grab, das im 1. Jahrhundert von den Nabatäern geschnitzt wurde.
Das Obelisk Grab – The Obelisk Tomb
Über dem Grab befinden sich vier Pyramiden („Nafesh“) sowie eine Nische mit einer Reliefstatue, die symbolisch die fünf dort begrabenen Personen darstellt. Darunter befindet sich das Triclinium, ein Festsaal. In der gegenüberliegenden Felswand befindet sich eine doppelte Inschrift auf Nabataean und Griechisch, die sich auf ein Grabdenkmal bezieht.
Der Damm – The Dam
Der Damm schützte die Stadt Petra, indem er das Hochwasser in einen Tunnel umleitete, der später als „Dunkler Tunnel“ bezeichnet wurde. Der Damm ist eines der Zeichen für das Geschick und die moderne Infrastruktur. Bei der Ausgrabung wurde festgestellt, dass der ursprüngliche Name von Petra „Raqeem“ war. Erst die Griechen gaben der Stadt ihren heutigen Namen „Petra“ und bezogen sich damit auf die Felsen.
Der Siq (Schacht) – The Siq
Der Siq (Schacht) ist der antike Haupteingang zur Felsenstadt Petra und erstreckt sich auf einer Länge von rund 1.200m. Der Siq, die Hauptstraße, die in die Stadt führt, besteht hauptsächlich aus natürlichen Gesteinsformationen.
Der Schacht wurde durch die Wassermassen des Wadi Musa, einem temporären Gebirgsbach, der nach heftigen Regenfällen anschwoll und durch die Schlucht schoss, tief in den Felsen gegraben. Er beginnt am Damm und endet beim Schatzamt. Der Boden besteht aus Steinplatten und ist sehr einfach zu begehen. An der engsten Stelle ist die Schlucht nur knapp 2 oder 3m breit.
Am Anfang des Siq kann man noch die Überreste des Stadttors sehen. Dia Nabatäer leiteten das Bett des Wadi Musa durch einen 86 Meter langen Tunnel in ein Nebental um. Die Schlucht war dadurch ein gut gesicherten und vor den Wassermassen sicherer Zugang zur Stadt.
Am Eingang errichteten wurde ein großen Bogen errichtet, von dem heute nur mehr leichte Spuren in der Felswand erhalten sind. Es wird vermutet, dass dieses Tor von Türen verschlossen und als Befestigungsanlage genutzt worden ist.
Auf beiden Seiten des Siq gibt es Kanäle, die Wasser aus dem Wadi Musa (dem Tal von Moses) von außerhalb der Stadt nach innen geleitet haben. Hier befinden sich Skulpturen, die hauptsächlich Götter repräsentierten. Es wird vermutet, dass die Götterstatuen und ihre Skulpturen deshalb hier errichtet wurden, weil das Wasser für die Nabatäer heilig war. Am Ende der Siq eröffnet sich ein unglaublich schöner Blick auf die Schatzkammer.
Die Schatzkammer – The Treasury (Al Khazna) – Khazne al-Firaun
Der Siq führt zur wohl bekanntesten Fassade von Petra: „The Treasury“ (Al Khazna). Die Schatzkammer ist rund 40m hoch und aufwändig dekoriert. Die Fassade ist noch sehr gut erhalten und wohl eines der beliebtesten Fotomotive in Petra.
Der Zweck der Schatzkammer ist umstritten. Während einige Archäologen glaubten, dass es sich um einen Tempel handelt, hielten es andere für einen Ort, an dem Dokumente aufbewahrt wurden. Bei den jüngsten Ausgrabungen wurde ein Friedhof unter der Schatzkammer entdeckt.
Vor der Schatzkammer herrscht reges Treiben. Marktstände für Souveniers und Erfrischungen und zahlreiche Touristen, die teilweise auch das Angebot für das Kamelreiten nutzen. Den Tieren macht das wohl nicht so viel Spaß wie den Menschen…
Nahezu an jeder Ecke werden Tiere als Transportmöglichkeit angeboten. Das Angebot sollte man aber dankend ablehnen, denn für die Tiere ist das sicher eine Qual. Auch wenn die hier lebenden Beduinen damit ihr Geld verdienen, es gibt auch andere Wege sie zu unterstützen, denn es gibt zahlreiche Souvenierstände und Cafés in der Anlage. Wer gut zu Fuß ist, sollte seine eigenen Fuße auch nutzen!
Die Straße der Fassaden – The Street of Facades
Den Namen verdankt dieser Teil den zahlreichen monumentalen nabatäischen Gräbern, die ebenfalls aufwändig verziert wurden.
Das Theater – The Theatre
Das Theater wurde am Fuße des hohen Opferplatzes in den Berg gehauen. Es besteht aus drei Sitzreihen, die durch Durchgänge voneinander getrennt sind und Platz für 4.000 Zuschauer boten.
Die Gräber der Königswand – The Royal Tombs
Nordöstlich des Theaters erhebt sich die so genannte Königswand. Hier reihen sich 13 monumentale Grabtempel aneinander, die aufgrund ihrer Größe und Ausschmückung als Königsgräber gedeutet werden. Das zu den Gräbern der Königswand gehörende Palastgrab ist die größte Anlage in Petra. Die Baustile der Gräber lassen nabatäische, griechische und römische Einflüsse erkennen. Zu den Gräbern zählen auch das Urnengrab, das korinthische Grab oder das Soldatengrab.
Gräber der Königswand – ein Auszug
Das Grab von ‘Unayshu – Tomb of ‘Unayshu: Das südlichste der königlichen Gräber ist das sehr gut erhaltene Grab von ‘Unayshu, ein Minister, der den nabatäischen Königen diente.
Das korinthische Grab – The Corinthian Tomb: Die Fassade ist knapp 28m breit und 26m hoch und ähnelt dem Seidengrab und der Schatzkammer, insbesondere im oberen Teil, jedoch ist sie weniger verziert. Hier befinden sich vier Wasserbecken, die vermutlich bei den Reinigungsritualen genutzt wurden.
Das Palastgrab – The Palace Tomb: Das Palastgrab liegt nördlich des korinthischen Grabes und ist 49m breit und 46m hoch. Der Name wurde gewählt, weil diese Gräber einem Palast ähneln.
Das Urnengrab – The Urn Tomb (The Court): Der Name wurde von dem Krug abgeleitet, der den Giebel krönt.
Das Seidengrab – The Silk Tomb: Nördlich des Urnengrabs befindet sich das stark erodierte Seidengrab. Der Name kommt von der satten Farbe des Sandsteins. Es ist eines der am dramatischsten gefärbten Gräber in Petra.
Das Grab von Sextius Florentinus – The Sextius Florentinus Tomb: Dieses Grab ist mit der lateinischen Inschrift gesäumt und stammt von Sextus Florentinos, dem Gouverneur des arabischen Staates (129 n. Chr.).
In manche Gräber kann man auch hinein gehen. An der Decke sieht man das wundervolle Farbenspiel der Felsen.
Der große Tempel – The Great Temple
Der Tempelkomplex ist eine der wichtigsten archäologischen und architektonischen Komponenten von Petra. Seit 1993 werden hier Ausgrabungen durchgeführt. Er liegt südlich der Säulenstraße und ist der größte architektonische Komplex im Stadtzentrum von Petra.
Die Byzantinische Kirche – The Church
Die Hauptkirche ist die zweite Kirche in Petra, nachdem das Urnengrab zur Kirche umgewandelt wurde. Der Kirchenboden ist mit wundervollen Mosaiken verziert. Sie liegt auf einem Hügel nördlich der Säulenstraße unter einem modernen Schutzdach.
Die Säulenstraße – The Colonnaded Street
Die prachtvolle Säulenstraße war eine der Haupteinkaufsstraßen des antiken Petras. An ihrem Beginn befindet sich befindet sich auf der rechten Seite das Nymphaeum, ein halbkreisförmiger öffentlicher Brunnen. Am Ende der Straße befindet sich das dreifache Tor, das zum Tempel von Qasr Al-Bint führt. Die Pflasterung der Straße war durchdacht, denn sie erleichterte die Bewegung der Fahrzeuge und auch Wasser konnte gut abfließen.
Der Tempel von Qasr Al-Bint – The Temple of Qasr Al-Bint
Das Qasr Bint Firaun oder auch Qasr al-Bint wird heute als Palast der Pharaonentochter bezeichnet. Die heutige Bezeichnung, die dem Tempel von den Beduinen gegeben wurde, ist jedoch irreführend, denn ursprünglich war der Tempel vermutlich den nabatäischen Hauptgöttern al-Uzza und Duschara gewidmet.
Zum Tempel gelangte man durch ein Tor. Dieses sollte den heiligen Bezirk des Tempels vom geschäftigen Treiben der Säulenstraße abtrennen. Das heute noch zu sehende Temenos-Tor wurde allerdings später errichtet. Die Seitenkammern hatten Balkondächer, die über in die Wände eingelassene Treppen zugänglich waren. Sie dienten für heilige Symposien und waren mit Marmorstühlen ausgestattet.
In den oberen Etagen befanden sich wahrscheinlich Archiv- und Sakralgegenstände. Qasr Al-Bint zeichnete sich durch innere und äußere Stuckverzierungen aus.
Wir gehen den Weg vom Besucherzentrum bis hin zum Tempel von Qasr Al-Bint. Die Strecke bis hier hin sind 4 km und wir sind (mit Rückweg) rund 4 Stunden unterwegs. Es gibt noch einige Aussichtspunkte und weitere Sehenswürdigkeiten.
Um diese auch noch zu sehen, müssten wir aber wohl einen weiteren Tag in Petra verbringen. Man bekommt aber auch so schon einen sehr guten Eindruck. Auch wenn wir im Jänner hier sind und die Temperaturen gemäßigter sind, um die Mittagszeit wird es dennoch sehr heiß und daher kann man wohl kaum alles an einem Tag sehen.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Petra
Hierfür empfehlen wir einen zweiten Besuch der Felsenstadt.
Der Tempel der geflügelten Löwen – Winged Lions Temple
Am Ende der Säulenstraße, auf einer Anhöhe befand sich einst der Tempel der geflügelten Löwen. Die endgültige Zerstörung des Tempels und der umliegenden Komplexe wurde durch das Erdbeben 363 n. Chr. Bewirkt.
Kloster Ad-Deir – Monastery Ad-Deir
Um zum Kloster zu kommen, ist ein Aufstieg von rund einer Stunde notwendig, für den man mit der angeblich schönsten Aussicht belohnt wird. Es liegt außerhalb der eigentlichen Stadt.
Das Kloster ist eines der größten Monumente in Petra und ist 47 m breit und 48,3 m hoch. Es wurde nach dem Vorbild der Schatzkammer erbaut, liegt aber nicht wie diese versteckt, sondern hoch am Berg. Ad-Deir wurde für Versammlungen religiöser Vereinigungen genutzt und hatte auch die Funktion einer christlichen Kapelle. In die Rückwand wurden Kreuze eingraviert, daher der Name „Dayr“ (Arabisch für Kloster).
Sicherlich auch ein wunderschöner Ort, den man sehen sollte, aber wir entscheiden uns dagegen. Immerhin wird die Sonne immer stärker und wir müssen noch den ganzen Weg zurücklaufen.
Das Farasa-Tal – The Farasa Valley
Das Farasa Tal befindet sich auf der Westseite des Mount Altar und war der Pilgerweg zur Hohen Opferstätte. Der Weg führt auf eine Anhöhe über dem Theater. Auf dem Weg zum hohen Opferplatz befinden sich unter anderem das Löwendenkmal (Lions Monument), der Gartentempel, das Grab des römischen Soldaten und das Renaissance Grab.
Hohe Opferplatz – High Place of Sacrifice
Auf den Gipfeln der umliegenden Berge befinden sich Überreste früherer Opferplätze der Nabatäer. Diese umfassen unter anderem den Hohe Opferplatz auf dem Gipfel des Jebel Attuf. Der steile halbstündige Aufstieg vom Theater bis zum Opfersaal soll die Anstrengung wert sein. Wege und Treppen, die Teil des ursprünglichen Prozessionsweges der Nabatäer waren, führen durch spektakuläre Berglandschaft nach oben, bis der lange, flache Gipfel erreicht ist.
Der Gartentempel – The Garden Temple
In Wadi Farasa, gleich neben dem Grab des römischen Soldaten (The Tomb of the Romain Soldier) befindet sich der Gartentempel, dessen Funktion unsicher. Da keine Begräbnisnischen vorhanden sind, scheint es wahrscheinlicher, dass es Teil des nabatäischen Wassersystems gewesen sein könnte.
Auf der rechten Seite befindet sich eine Stützmauer, die ein natürliches Wasserreservoir schafft. Der Gartentempel wurde möglicherweise verwendet, um Wasser für Rituale zu sammeln, oder einfach um das Wadi Farasa mit Wasser zu versorgen.
Das Renaissance Grab – The Renaissance Tomb
Dies Grab weist eine elegante Fassade mit aufwendig gefertigten Kronen und sechs Nabataean-Krügen auf.
Kosten, Öffnungszeiten und wichtige Infos für einen Besuch in Petra
Eintrittspreise für Petra
Die Preise für Petra, wenn man in Jordanien nächtigt:
1-Tages-Ticket 50 JD (€ 63)
2-Tages-Ticket 55 JD (€ 69)
3-Tages-Ticket 60 JD (€ 75)
Wenn man nur als Tagestourist kommt und nicht in Jordanien nächtigt zahlt man 90 JD (€ 113). Wenn man in Jordanien nächtigt und Petra gleich am ersten Tag besucht, dann zahlt man den Preis von 90 JD (€ 113), bekommt aber 40 JD wieder retour.
Es gibt auch die Möglichkeit den Jordan-Pass – eine ein oder mehrtägige Touristenkarte – zu kaufen. Hier könnt ihr alle Informationen zum Jordan-Pass nachlesen.
Petra Öffnungszeiten
Die Felsenstadt Petra hat täglich geöffnet. In den Sommermonaten von 6 Uhr morgens bis 18 Uhr. In den Wintermonaten ist ein Besuch bis 16 Uhr möglich. Früh kommen zahlt sich aus!
Wie viel Zeit sollte man für Petra einplanen
Der Hauptweg vom Besucherzentrum bis hin zum Tempel von Qasr Al-Bint hat eine Länge von ca. 4 km (also hin und retour 8km) und man sollte in etwa 4 Stunden für die Besichtigung einplanen – Wasser und Sonnenschutz nicht vergessen. Am Weg findet man die Möglichkeit Pause zu machen, Snacks und Getränke zu kaufen und zahlreiche Toiletten.
Möchte man die gesamte Felsenstadt besichtigen, sollte man dies wohl auf mehreren Etappen machen. Um die ganze Felsenstadt zu erleben, empfiehlt sich der Kauf von einem 2-Tages- oder 3-Tages-Pass, aber auch an einem Tag kann man viele Highlights sehen.
Zusätzlich gibt es wohl die Möglichkeit mit einem Fahrer bis zum Kloster zu fahren und dann von dort aus zu Fuß zu gehen. Wir entscheiden uns aber dagegen, denn wir wissen nicht, ob das ein offizielles Angebot ist. Es gibt auch noch eine Führung Petra bei Nacht, die sicherlich nochmals eine ganz andere Seite der Felsenstadt zeigt.
Die beste Besuchszeit für Petra
Die beste Zeit für einen Besuch der Felsenstadt Petra ist entweder gleich in der Früh oder am späten Nachmittag, wenn die Touristenströme und die Temperaturen noch geringer sind bzw. die Sonne die unglaublich schöne Färbung der Felsen erstrahlen lässt.
Weitere Tipps für einen Besuch von Petra
Wichtige Infos
Man muss beim Besuch der Felsenstadt Petra einen gültigen Reisepass oder einen anderen Ausweis mitbringen, SOWIE DAS VISUM (es wird gestempelt) im Ticketbüro vorzeigen. Zahlen kann man in bar oder mit Kreditkarte.
Für Kinder unter 12 Jahren ist der Besuch kostenlos. Die Eintrittsbestätigung von Petra und das Visum zeigt man dann gemeinsam an der Grenze bei der Ausreise vor. Besucht man Petra nicht, zahlt man nämlich eine Art Zusatzgebühr.
Kleidung für einen Besuch der Felsenstadt Petra
Beim Besuch von Petra sollte man sich angemessen kleiden – nicht zu kurz oder freizügig. Wir empfehlen euch luftige Kleidung, feste und bequeme Schuhe und vor allem Sonnenschutz – egal zu welcher Jahreszeit.
Bei den Schuhen solltet ihr darauf achten, dass sie etwas höher sind (also mindestens gute Turnschuhe), denn man geht teilweise durch Sand und wenn der in die Schuhe kommt, kann das ganz schön reiben.
Wir sind im Jänner in Petra und morgens ist es noch kühl, dennoch hat die Sonne eine enorme Kraft und Zwiebellook bewährt sich. Einen Hut oder ein Tuch, Sonnencreme und Wasser solltet ihr auf jeden Fall dabeihaben.
Man kann zwar auch nahezu an jeder Ecke Getränke und Snacks kaufen, aber so ist man gleich versorgt. Es gibt auch die Möglichkeit den Weg mittels verschiedener Transportmittel abzukürzen. Besonders tierfreundlich ist dies dann aber nicht…
Weitere Infos findet ihr auf der offiziellen Website.
Hier gibt’s eine Karte von Petra.
Unser Video zur Felsenstadt Petra in Jordanien
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Petra Jordanien unser Fazit zu einem Besuch der Felsenstadt
Petra gilt als das Highlight von Jordanien. Zahlreiche Touristen kommen in das Land um die unglaubliche Felsenstadt zu besichtigen, absolut verständlich! Wir würden euch empfehlen in der Früh zu kommen, oder am späten Nachmittag, bevor die Sonne untergeht, denn dann ist nicht nur das Licht toll sondern es sind auch weniger Touristen unterwegs.
Auch die Temperaturen und die Sonne sind dann besser auszuhalten. Wer nur einen Tag für Petra hat, der kann schon viel sehen. Wer sich intensiver mit der Felsenstadt beschäftigen möchte, der sollte unbedingt 2-3 Tage einplanen. Vor allem die Tour Petra bei Nacht soll toll sein.
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Wir waren zuerst in Jordanien, anschließend in Israel und dann noch Palästina.
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Lesetipps
Unsere Bloggerkollegen Gina und Marcus von 2onthego haben eine Wanderung zum Kloster Ad Deir unternommen – den Beitrag zum Nachlesen gibt’s hier.
Christiane und Aras von WEGsite waren ebenfalls in Petra – ihren Bericht findet ihr hier.
Bei Patrick von German Backpacker findet ihr auch weitere Tipps zu Petra.
13 comments
[…] https://www.gindeslebens.com/petra-jordanien/ […]
Liebe Ines,
wow, was für tolle Eindrücke und wirklich hilfreiche Tipps. Bislang stand Jordanien noch nicht wirklich auf meiner Reise-Bucketlist, aber vielleicht sollte ich das einmal ändern. Ich hab mir den Beitrag direkt mal abgespeichert. 🙂
Viele liebe Grüße
Kathi
Liebe Kathi,
danke dir für deinen lieben Kommentar! Freut uns, dass dir der Beitrag gefällt. Bei Fragen kannst du dich gerne jederzeit melden 😉
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Absolut beeindruckend. Petra wäre auch mein Wunsch-Ziel, wenn nach Jordanien reise. Ihr habt tolle EIndrücke eingefangen, die richtig Lust auf diese Sehenswürdigkeit machen. Ich würde im Ürbigen auch auf Esel oder Kamel-Taxis verzichten und finde gut, dass ihr sie auch nicht genutzt habt.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Petra war schon echt sehr beeindruckend! Die Esel oder Kameltaxis braucht man nicht wirklich, herum spazieren und dabei alles genau betrachten ist viel interessanter. Es gibt auch Pferdekutschen, die wir auch nicht verwenden würden. Diese bieten aber auch die Möglichkeit nach Petra zu kommen, wenn man es zu Fuß selbst nicht schafft – zumindest sieht man einen kleinen Teil davon. So lange man aber zu Fuß gehen kann, sollte man diese Fortbewegung vorziehen…
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Hallo Ines,
bis jetzt habe ich mich mit Jordanien noch nie wirklich auseinandergesetzt. Danke, dass du das heute änderst. Nie hätte ich gedacht, dass es dort so eine faszinierend und unglaublich schön Stadt wie Petra gibt.
Liebe Grüße,
Nicole
Liebe Nicole,
danke dir! Freut uns, dass wir dich inspirieren können. Jordanien und Petra sind einfach nur toll 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Liebe Ines,
ein Tag für Petra ist schon arg wenig. Wir hatten zwei Tage Zeit, und fanden das schon knapp. Andererseits hätte ich auch nicht noch einen dritten Tag dort sein mögen, denn es war mit Abstand der touristischste Ort in ganz Jordanien und dort – aber auch nur dort! – fand ich die “Beduinen” (die in Petra laut Auskunft unseres Guides keine traditionellen Beduinen, sondern “Gypsies” sind) wirklich arg aufdringlich.
Liebe Grüße
Angela
Liebe Angela,
danke dir für deinen lieben Kommentar. Wir waren im Jänner dort und waren eigentlich überrascht, dass relativ wenig los war. Wir haben an einem Tag recht viel gesehen. Mehr geht natürlich immer, aber für uns hat es so sehr gut gepasst. Wir wurden auch fast nicht von den Beduinen angesprochen oder fanden diese gat nervig. Hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, wie viele potentielle Kunden unterwegs sind.
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Meine Güte, bisher habe ich mit Petra nur die Schatzkammer verbunden. Zuviel Indiana Jones geguckt?
Das ist ja eine gigantische Stadt. Kein Wunder, dass sie zu den neuen Weltwundern gezählt wird.
Tolle und sehr hilfreiche Informationen.
Liebe Grüße
Dagmar
Libe Dagmar,
danke dir für deinen lieben Kommentar! Petra war wirklich unglaublich. Wir hatten es uns irgendwie auch nicht ganz so groß gedacht! War mega schön 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas
Petra würde ich mir auch mal gerne anschauen, da gibt es ja unheimlich viel zu sehen. Gut auch Euer Tipp, mit einem Mietwagen auf eigene Faust hinzufahren. Es gibt so Länder, in denen ich nicht unbedingt selber fahren möchte, aber in Jordanien scheint das gut zu gehen. Das erleichtert das Reisen; man ist einfach flexibler.
Danke für den ausführlichen Bericht!
Liebe Barbara,
danke dir für deinen lieben Kommentar! Jordanien war ganz gut mit dem Auto zu befahren – es stimmt aber, in manchen Ländern ist das nicht so 🙂
Liebe Grüße
Ines und Thomas